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Eine Vielzahl von Erkrankungen, die vor noch gar nicht allzu langer Zeit tödlich waren, können heute dank zahlreicher wesentlicher Fortschritte der Medizin behandelt werden. Dazu zählen unter anderem Wundstarrkrampf, Scharlach und bakterielle Lungenentzündung. Noch im zweiten Weltkrieg verlief eine Infektion mit einer dieser Erkrankungen, je nachdem, um welche Erkrankung es sich gehandelt hat, mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit tödlich. Die Möglichkeit, ein Medikament einsetzen und Patienten damit heilen zu können, gibt es erst seit etwas weniger als hundert Jahren, also noch gar nicht besonders lange. Die Existenz von Penicillin mag für uns heute alltäglich anmuten – kurz nach seinem Durchbruch im vergangenen Jahrhundert aber galt es als Wundermittel und wurde sogar zur Schmuggelware.